Auch zehn Jahre nach der Krise sind die Auswirkungen auf den USA-Immobilienmärkten noch deutlich zu spüren. Die Banken sind immer noch zögerlich bei den Finanzierungen, es wird längst nicht so viel gebaut, wie es eigentlich nötig wäre. Dabei drängt eine neue Generationenkohorte auf die Wohnimmobilienmärkte: die Millenials, eine riesige Bevölkerungsgruppe der 20 bis 39-jährigen. Diese ca. 80 Mio. Menschen große Gruppe hat mit veränderten Anspruchsverhalten enorme Auswirkungen auf die USA-Multi Family Märkte. Ein nachhaltiger Boom auf Multifamily ist die Folge, eine Trendanalyse:
Die Millenials
Die Millenials unterscheiden sich deutlich von anderen Vorgängergenerationen. Sie sind deutlich besser ausgebildet und stellen mehr auf Selbstverwirklichung und zufriedenes Umfeld in der Familie und Freunde, als auf Karriere ab. Statussymbole und Prestige stehen nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste. Galt früher das Eigenheim als Symbol, es geschafft zu haben, rücken Mietwohnungen immer mehr in den Fokus.
Die Erfahrungen, was passiert, wenn die Hypothek auf das Eigenheim nicht mehr bedient werden kann, hat diese Bevölkerungsgruppe geprägt. Außerdem wird die Flexibilität einer Mietwohnung wieder entdeckt.
Die Meisten Millenials ziehen vom Elternhaus das erste Mal in eine eigene Wohnung. Oft sind noch erhebliche Rückzahlungen für das Studium zu leisten, was die Wahl einer Mietwohnung begünstigt.
Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Märkte für Wohnimmobilien: Die Wohneigentumsquote sank von 69,4% in 2004 auf 64,2% im QI 2019. Alle Zeichen stehen dafür, dass dieser Trend lange anhalten wird. Man kann begründet von einem nachhaltigen Boom auf Multifamily in den USA sprechen.
Die Baby Boomers
Die in die Jahre gekommenen Baby Boomers, also die Generation der Jahrgänge Mitte der 40er- bis Mitte der 60er-Jahre, tauschen im Alter auch gerne ihr Eigenheim gegen ein Apartment. Dabei zeigen sie durchaus ein gehobenes Anspruchsverhalten. Die Kinder sind aus dem Haus, das jetzt viel zu groß geworden ist. Da ist die Wahl eines gehobenen Apartments in guter Lage sehr gut nach zu vollziehen.
Die Bautätigkeit
Es wird weniger gebaut, als es nötig wäre. Die Banken sind nach wie vor zögerlich bei der Finanzierung von Bauvorhaben. Der verlangte Anteil an Eigenkapital ist im Vergleich zu vor der Krise wesentlich höher. Dies erschwert das Geschäft der Projektentwickler. Der Run auf geeignete Grundstücke in guten Lagen hat sich verstärkt. Jeder Grundstückskauf unterliegt einem Bieterwettbewerb.
Multifamily trotzt Marktturbulenzen
Multifamily ist aber auch ein Fels in der Brandung und trotzt Marktturbolenzen besser als andere Immobilienmärkte.
Auch in Krisenzeiten sind Einnahmen aus Multifamily beständiger als die von anderen Immobiliensparten. Gewohnt werden muss immer. Multifamily-Märkte erholen sich auch schneller nach einer Rezession als andere Immobilienteilmärkte. Dies geht aus einer Studie des größten global agierenden Immobilienberaters, der CBRE-Gruppe hervor (CBRE Research CBRE Econometric Advisors, Q 4 2018. Zurzeit erleben wir einen Boom auf Multifamily, der auch noch lange anhalten wird.
Multifamily kann daher auch als ein vergleichsweises krisenstabiles Immobilieninvestment betrachtet werden.
Multifamily mit Prime Invest
Prime Invest identifiziert ständig entsprechende lukrative Immobilieninvestments und bereitet diese allein oder auch in Kooperation mit namhaften und ausgesuchten Partnern auf. Wir konzentrieren uns dabei auf
- Development von neuen Wohnanlagen
- Refurbishment bestehender Wohnanlagen
Ein Development bietet höhere Rendite, aber auch höheres Risiko, da sich die Vermietbarkeit erst noch beweisen muss. Die Erträge beginnen erst nach der Bauzeit zu fließen.
Beim Refurbishment fließen die Erträge sofort, die Akzeptanz und damit die Vermietbarkeit des Standortes sind historisch belegt. Die Rendite ist hier etwas geringer, aber immer noch attraktiv.
Wenn Sie sich für Prime Invest Multifamily interessieren, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.