Airbus kann für das erste Halbjahr 2019 einen starken Gewinnsprung verkünden: Der operative Gewinn konnte, um Sondereffekte bereinigt, im zweiten Quartal 2019 um 72 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Umsatz erreichte in diesem Zeitraum 18,3 Milliarden Euro und stieg um 23 Prozent. Im ersten Halbjahr 2019 wurde ein Überschuss von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Verfünffachung: Airbus im Höhenflug.
Airbus-Konkurrent Boing musste vor kurzem tiefrote Zahlen bekannt geben.
Airbus profitiert indirekt vom Debakel um die B 737 Max. Insbesondere der direkte Konkurrent der Max, der A 320neo beflügelt die Zahlen des Konzerns. Bis spätestens 2021 soll die Produktion auf monatlich 63 Flugzeuge dieses Typs angehoben werden.
Zivilflugzeuge sind die Cash Cows
Mit einer Steigerung von 30 Prozent beim Umsatz auf nun 24 Milliarden Euro bleibt der Zivilflugzeugbau mit Abstand die größte Sparte des Airbus-Konzerns. Auch beim Gewinn sind die zivilen Flieger ganz vorn. Das bereinigte Ebit stieg im ersten Halbjahr um 170 Prozent auf etwa 2,3 Milliarden Euro.
Im ersten Halbjahr wurden 389 Maschinen ausgeliefert, was eine Steigerung von 28 Prozent bedeutet. Bis zum Jahresende will man noch weitere 491 Jets an Kunden übergeben.
A 220 als Investment Aircraft im Anflug
Airbus im Höhenflug bestärkt neues Investment Aircraft von Prime Invest. Vom A 220 wurden in diesem Jahr bereits 21 Stück ausgeliefert. Zwei davon werden aktuell als Investment Aircraft von Prime Invest strukturiert. Der A 220 ist ein bei fast allen Airlines sehr beliebtes Flugzeug für den Regionalflugverkehr. Er zeichnet sich durch günstigen Verbrauch und effizientes Operating aus. Je nach Ausführung bietet er 115 bis 149 Passagieren Platz.
Als Regionalflugzeug wird damit der am stärksten wachsende Teilmarkt in der Fliegerei bedient. Aufgrund seiner überschaubaren Größe eignet er sich auch gut für ein Einzelinvestment.
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Ticker Aktuell
60 Airbus A220 bestellt
Gleichzeitig mit der Ausmusterung des größten Airbus, den A380 hat Air France/KLM den Kauf von 60 Airbus A220-300 sowie Optionen über weitere 60 Maschinen desselben Typs bekannt gegeben. Die Flugzeuge sollen ab September 2021 ausgeliefert werden und alle bei Air France zum Einsatz kommen.
Die Airline wird ihre A220-300 mit 149 Sitzen bestücken. Die neuen Maschinen ersetzen alternde A318 und A319 und sollen die Kosten pro Sitz im Vergleich mit ihren Vorgängern um über zehn Prozent senken. Quelle:Airliners